Die Probleme mit der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) fangen meist mit kleinen Rissen im Sehnengewebe an. Sie entstehen, wenn die Sehne vermehrt belastet oder beispielsweise bei einem Sturz verletzt wird.
Später kann sich im Krankheitsverlauf vermehrt Kalk in das Faserknorpelgewebe einlagern. Die Sehne verdickt sich, Einklemmungen und Entzündungen sind möglich – oft verbunden mit starken Schmerzen. Jetzt ist es wichtig, die Schulter zu schonen, um zu vermeiden, dass sie gereizt wird und sich dann auch der Schleimbeutel entzündet. Nun sollte man zunächst dem Körper die Möglichkeit zur Selbstreparatur geben, denn bei nur etwa fünf Prozent der Betroffenen ist es nötig, etwa drei bis sechs Monate nach Beginn der Beschwerden eine minimalinvasive Gelenkspiegelung, genauer gesagt eine Schulterarthroskopie, vorzunehmen.